- Sinne.
- Sinne.Mithilfe der Sinne nimmt jeder Mensch die Umwelt und seinen eigenen Körper wahr, bildet Wahrnehmungen, bewertet diese (für sich ganz persönlich) und hat dabei Empfindungen (Gefühle). Durch die Sinne können Reflexe an Muskeln und/oder Drüsen ebenso wie bewusst gesteuertes Verhalten ausgelöst werden. Ermöglicht werden die Sinne durch körperliche Sinnessysteme. Dazu gehören Sinneszellen und Nervenzellen als Rezeptoren in den Sinnesorganen, die die Reize aufnehmen und in elektrische Signale (Erregungen) umwandeln, Nerven als Leitungsbahnen, die diese Signale ins Gehirn leiten, Reflexzentren im Rückenmark und Sinneszentren im Gehirn. Die Sinneszentren oder Sinnesfelder sind bestimmte Bereiche der Großhirnrinde zur Wahrnehmung, Erinnerung und Verarbeitung spezifischer Sinneseindrücke, wobei unsere momentane Situation und Gefühlslage mit eingeht.Im Bereich der Sexualität spielen beim Menschen vor allem Seh- oder Gesichtssinn, Hörsinn und Tastsinn eine wichtige Rolle, aber auch Geruchssinn, Temperatursinn, Schmerzsinn und eventuell auch der Geschmackssinn. Bei der Kontaktaufnahme zwischen zwei Menschen scheint der Sehsinn bei Jungen und Männern eine bedeutende Rolle zu spielen, bei Mädchen und Frauen hingegen scheint der Hörsinn oft bedeutsamer.Siehe auch: Augen, Berührung, erogene Zonen, Haut, Körpergeruch, Mund, Nase, Ohr, Schlüsselreize, Sinnlichkeit, Tastsinn.
Universal-Lexikon. 2012.